-
Jetzt erhältlich – Radikale Inklusion
Jetzt vorbestellen - Inklusion ist das Modewort unserer heutigen Zeit: Politiker*innen und Entscheidungsträger*innen treffen sich zu Inklusions-Dialogen, novellierte ehemalige „Behinderten“-Gesetze tragen nun das Schlagwort, allerorts möchte man fortschrittlich, fair und sozial erscheinen. Ohne Inklusion geht es nicht mehr. Aber leider beschränkt sich der Inklusionshype auf kosmetische Veränderungen: Beinahe nirgends, wo Inklusion draufsteht, ist Inklusion drin.
-
Mabacher – #ungebrochen – “Ich bin der Größte, Bitches!”
An vergangenem Mittwoch fand die Heimpremiere des lang erwarteten Dokumentarfilms über Martin Habacher, dem, wie er sich selbst nannte, “kleinsten Youtubers der Welt” statt. Zahlreiche Besucher*innen und Wegbegleiter*innen waren ins Wiener Filmcasino gekommen um das visuelle Portrait des Influencers zu sehen, aber auch um Abschied zu nehmen.
-
„Superkrüppel“ und „Opfer“
Die Verantwortung der Medien ist immens, tragen sie doch zum kollektiven Gedächtnis unserer Gesellschaft bei. Trotzdem reproduzieren einige von ihnen völlig unreflektiert Stereotype und tragen so zur Exklusion von Menschen mit Behinderung bei. Der politische Grundgedanke „Nichts über uns – ohne uns“ wird weitestgehend nicht berücksichtigt. Auch die Aktion „Licht ins Dunkel“ steht alle Jahre wieder in der Kritik. Mit „Glücklich sein für eine ganze Woche“ betitelte der frischgebackene Chefredakteur der Bezirksblätter Salzburg seinen Bericht über das Feriencamp des Malteserordens. „Fröhlichkeit trotz Handycap [sic!]. Die positive Lebenseinstellung der Behinderten war beeindruckend“, liest man unter einem der Fotos. Damit wurde ein Paradebeispiel für die stereotype Berichterstattung über Menschen mit Behinderung geschaffen,…